Die erneute Einschränkung in weiten Bereichen des öffentlichen Lebens führt auch bei den Diensten der Malteser zu Veränderungen. Einzelbetreuungen werden weiterhin unter besonderen Hygiene- und Sicherheitsauflagen durchgeführt. Gruppenangebote müssen bis auf Weiteres eingestellt werden.
„Der erneute Lockdown trifft insbesondere die Menschen, die ganz besonders auf unsere Unterstützung und den Austausch sowie Kontakt mit Gleichgesinnten angewiesen sind: Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, alleinlebende Seniorinnen und Senioren sowie Menschen, die unsere Angebote im Hospizdienst und in der Trauerbegleitung wahrnehmen“, betont Roy Kanzler, Diözesangeschäftsführer der Malteser in der Diözese Mainz. Die Malteser haben ihre Angebote an die neue Situation so angepasst, sodass Hilfesuchende in der Einzelbetreuung weiterhin begleitet werden können. „Um die Infektionswelle aufzuhalten, müssen wir die Risikogruppen besonders schützen. Das bedeutet auch, dass sie besondere Hilfen bekommen und nicht einfach nur isoliert werden. Die soziale Begleitung ist systemrelevant“, ergänzt Kanzler. „Achten Sie auf die Menschen in ihrer Umgebung, seien sie achtsam. Wer benötigt Ihre Hilfe? Stellen Sie ihre Zeit jetzt auch in den Dienst der guten Taten, die dieser Lockdown dringend benötigt“, appelliert Roy Kanzler.
Telefonbesuche während der Corona-Zeit
Viele Menschen werden in den kommenden Wochen ihre Zeit allein in den eigenen vier Wänden verleben müssen. Gerade in Krisenzeiten ist das Bedürfnis nach einem guten Gespräch groß. Das Angebot der Malteser Mainz richtet sich an diese Menschen: Wer Lust auf einen Austausch hat, Geschichten erzählen, vielleicht singen, ein Gedicht lesen oder einfach mal mit jemandem über Gott und die Welt reden möchte, ist herzlich eingeladen, unter der Telefonnummer 06131/2858-603 oder per E-Mail an telefonbesuch.mainz@malteser.org den Kontakt zu suchen.