Frauen in der Servicestelle: Stadt und Malteser kooperieren beim Thema Frauenarbeit

Ein Vertrag besiegelt die Kooperation: Grund zur Freude bei Bürgermeister Roger Winter (von links), Bozica Bilobrk von der Servicestelle „Besser älter werden“, Elena Pisapia, Koordinatorin ehrenamtliche Integrationsdienste bei den Maltesern, Fachdienstleiter Daniel Kettler und Rainer Faust, Dienststellenleiter der Malteser. 

Die Servicestelle „Besser älter werden“ in Obertshausen bietet Angebote für Frauen an. Bei den Treffen werden verschiedenen frauenspezifische Themen besprochen. Die Freude, gemeinsam etwas zu unternehmen steht dabei im Vordergrund.

Ähnliche Ideen, gleiche Überzeugungen, und dasselbe Ziel - ein Angebot speziell für Frauen anzubieten, wo diese sich treffen, austauschen und im geschützten Rahmen auch Unterstützung bei Problemen suchen können. So haben sich Bozica Bilobrk von der städtischen Servicestelle „Besser älter werden“ und Elena Pisapia, die sich als Koordinatorin der Malteser und ehrenamtliche Integrationsdienste kümmert, kennengelernt und sich schließlich entschlossen, beim Angebot für Frauen gemeinsame Sache zu machen und ihre Kräfte zu bündeln.

Herausgekommen ist dabei das Projekt „Frauen in der Servicestelle“. Eine Kooperation zwischen Stadt und Maltesern, die ab sofort auch vertraglich festgehalten ist. „Eine Zusammenarbeit zwischen uns und der Stadt gibt es freilich schon seit der Flüchtlingskrise 2015“, erläutert der Kreisbeauftragte und Dienststellenleiter der Malteser in Obertshausen, Rainer Faust. Das gemeinsame Angebot ist dennoch ein Novum.

Seinen Ursprung hat es im Projekt „Frauenzimmer“, das Elena Pisapia im vergangenen Mai zunächst bei den Maltesern ins Leben gerufen hatte und das bereits von der Stiftung Miteinander Leben ausgezeichnet worden war. „Das Angebot sollte sich vor allem an Frauen mit einem Fluchthintergrund richten und ihnen Gelegenheit geben, sich mit anderen zu treffen, in einer geschützten Atmosphäre ins Gespräch zu kommen“, erläutert sie. Denn die Erfahrung habe gezeigt, dass sich viele Frauen etwa bei Sprachschwierigkeiten, aber auch wenn es darum gehe, sich bei privaten Problemen anderen anzuvertrauen, in einem solchen Rahmen weniger gehemmt seien.

Mehr zum Thema Ehrenamt finden Sie hier.