Emma und Wilhelm Spahn-Stiftung spendet an die Malteser

Alexander Rudolf, Beauftragter der Malteser in Obertshausen und Leitung Hospizdienst; Rainer Türmer, Geschäftsführer der Malteser; Thomas Picard, Vorstandsmitglied der Stiftung; Martin Fornauf, Geschäftsführer der Stiftung. Foto: Malteser
Alexander Rudolf, Beauftragter der Malteser in Obertshausen und Leitung Hospizdienst; Rainer Türmer, Geschäftsführer der Malteser; Thomas Picard, Vorstandsmitglied der Stiftung; Martin Fornauf, Geschäftsführer der Stiftung. Foto: Malteser

Der Malteser Hilfsdienst unterstützt Bedürftige auf vielerlei Weise. Die Emma und Wilhelm Spahn-Stiftung aus Obertshausen fördert nun zwei Projekte der Hilfsorganisation: Schulungen von Demenzlotsen sollen dabei helfen, dass demenzerkrankte Menschen länger ihrem Alltag nachgehen können und Teilhabe an der Gesellschaft erleben. Zudem wird ein weiterer Teil der Spende dazu verwendet, um die Trauerarbeit der Malteser stärker auszubauen.

Alexander Rudolf, Beauftragter der Malteser in Obertshausen, freut sich zusammen mit Geschäftsführer Rainer Türmer über die Zuwendung der Stiftung. „So können wir die beiden Projekte umsetzen. Ohne diese Unterstützung wäre dies nicht möglich.“ Die Schulung zum Demenzlotsen ist gedacht für Mitarbeitende von Geschäften, Firmen und Behörden, die regelmäßig Kundenkontakt haben. Nach der Schulung können Verhaltensweisen in Zusammenhang mit Demenz erkannt und entsprechend auf Kunden eingegangen werden. „So wollen wir mit dazu beitragen, dass Betroffene lange und so gut wie möglich ihrem Alltag nachgehen können,“ so Türmer.

Der nächste Kurs findet am 23.04. in Obertshausen statt. Anmelden können sich alle Interessierten über die Homepage der Malteser oder per E-Mail beauftragter.offenbach@malteser.org. Die Teilnahme ist kostenfrei.
 
Die Stiftung unterstützt ein zweites Projekt in der Trauerarbeit. Auf Minijob-Basis ist seit Anfang des Jahres eine Mitarbeiterin angestellt, die sich um den weiteren Ausbau der Malteser Trauerarbeit und Zusammenarbeit mit der Initiative „Wegbegleiter für Trauernde“ kümmern wird. Neben den Maltesern sind bei der Initiative die katholischen Kirchengemeinden und die evangelische Waldkirchengemeinde beteiligt. Unter anderem werden die Malteser eine Ehrenamtsschulung für Trauerbegleiter durchführen.Vor ihrem Ableben lebten die Eheleute Emma und ihr Mann Wilhelm Spahn in Obertshausen und leiteten von 1950 bis 1980 die Firma Willi Spahn Lederwaren. Schon zu Lebzeiten spendeten sie Gelder für soziale Zwecke. Die Stiftung wird dies nun fortsetzen und sucht nach Projekten, die sie langfristig unterstützen kann.